Saturday, March 31, 2007

Raglan und Auckland

Raglan war nett, Dean, den ich in Hector kennengelernt habe hat da Freunde und die haben ein Gaestehaus, wo ich bleiben durfte, mal wieder ein ganzes Zimmer fuer mich nach Ewigkeiten. Irre! Haben am ersten Tag den gigantischen Surfer Beach erkundet, mit der legendaeren linksbrechenden Welle, allerdings waren die Wellen nicht so dolle. Also war nicht so, dass ich ins Wasser gegangen waere, vielmehr haben die Duene zum wilden Spielen im schwarzen Sand eingeladen. Duene rauf, runter geschlittert und so weiter, bis schwarz eingesandelt von Kopf bis Fuss. Tag zwei war irrer Regen, fauler Tag, bisschen die Mainstreet gelatscht, nicht so aufregend. Dann hab ich eine 'Torta di mele' fabriziert und als die Backform wieder frei war, hat Dean einen irre geilen Lammbraten gemacht, mit Kumara und Kuerbis. S-u-p-e-r-l-e-c-k-e-r! Hm... Am naechsten Tag hat mich Graham (Deans Freund bei dem wir gewohnt haben) mit nach Taurange genommen, in Raglan hat's nach wie vor geregnet und Dean war fruchtbar krank und lag im Bett. In Tauranga hat's leider auch geregnet, so doll, das ich dann nicht mal mehr Windowshoppen konnte und als dann der Strom auch noch stadtweit ausgefallen ist, haben alle Laeden zugemacht weil sie kein Licht mehr hatten und alle Cafés, weil sie keine Café mehr machen konnten und kein Essen und ich stand im Regen und hab um's Verrecken eine dreiviertelstunde keine Bank unter 'nem Dach gefunden zum hinsitzen. Schlussendlich ist der Strom wieder angegangen und ich hab im Starbucks mein Buch ausgelesen. Seit gestern bin ich in Auckland, war schon im Museum was sehr cool war und hab den ganzen Oraganisationskram erledigt. Mein Rucksack wiegt 19 kilo, mein Handgepaeck 6,5, beides hart an der Grenze der Legalitaet... uebermorgen trete ich randvollgepumpt mit Reisegold meinen 30 Stunden Flug-Aufenthalt-Flug-Aufenthalt-Flug-Marathon an.
Also alles Liebe und bis ganz bald, Anna

Monday, March 26, 2007

Northland

Die Cream Trip Bootstour war leider total verregnet, ein ganz ein wilder Tag war das, leider also nicht so hammer viel von der schoenheit der kleinen Inselchen mitbekommen, dafuer aber 2 lustige Maedels kennengelernt, eine nette Deutsche und eine Amerikanerin die in NZ einen Werbefilm fuer ein neues Nintendo Spiel gedreht hat. Welch Beruf... Gestern war ich gaaanz oben, Cape Reinga, noerdlichster Punkt NZs, jetzt hab ich sie alle, den noerdlichsten, suedlichsten, oestlichsten und wahrscheinlich auch westlichsten Punkt des Landes. Der Leuchtturm da war nicht so derBrueller, aber die Busfahrt am Ninty MileBeach entlang war klasse, halbe Stunde mit Vollgas am Strand entlag, der offiziell zum Higway erklaert wurde, so beknackt muss man erst mal sein. Einen gestrandeten Hai ins Wasser zurueckgezogen (nicht ich, sondern so'n Spanier). Dann an einer fetten Duene gehalten, Plastikschlitten (eigentlich eher Rutscherl) wurden verteilt und rauf auf die Duene. Sehr anstregend, da durch feinen Sand und ewig steil. Und im Affentempo runter auf dem pinken Tobogan, super Sache. Wurde uebrigens beim Leuchtturm vergessen. Hab dann einen Busfahrer von 'ner anderen Busgesellschaft angeweint, so einen mit langen Haaren und einer buntgeringelten Strickmuetze, der hat mich dann mit zum allgemeinen Lunchplatz genommen, wo ich meinen Bus wiedergefunden habe. Hab mich mit Yan und Mun angefreundet, Geschwister aus Malaysia. Die haben gleich 'ne Photosession mit der ganzen Familie (samt Oma) organisiert, da stech ich allerdings aus der Menge groessenmaessig... also war auf jeden Fall cool da oben, franzoesisch hab ich auch gesprochen, hach... heute um 5 aufgestanden und dann fuer 10 stunden Bus gefahren, Kaitaia nach Hamilton, jetzt bin ich lasch wie Scheiblettenkaese und freue mich schon darauf mit Matraze und Decke zum Sandwich zu verschmelzen...

Thursday, March 22, 2007

Tongariro

Heiliger Bimbam jetzt hab ich aber lang nicht mehr gepostet. Hatte mit Elad echt Wetterpech, konnten das Crossing deshalb nicht zusammen machen, haben stattdessen ein Auto gemietet, sind nach Elads Bungysprung und einem Bad in den natuerlichen und kostenlosen heissen Quellen die kleine Pools bilden und dann dem Waikato, groessten Fluss NZs beistroemen, nach Rotorua gefahren. Auf dem Weg dahin mussten wir bei so 'nem crazy Survival Kletter-Parcours anhalten, sind dann erst ewig durch ein Labyrinth geirrt wo ein irrewitziges Video entstanden ist ("Hier lang- nein da waren wir schon- dann hier lang- kommt mir bekannt vor irgendwie" und ploetzlich steht man dann in einer Sackgasse mit 'nem Schild auf dem "Ha ha ha" steht). Als endlich rausgefunden hab ich die Rolle der Kamerafrau uebernommen, waehrend man sich in einem nicht enden wollenden Hochparcours vergnuegte und bewies, angeleint ueber ungesicherte Baumstaemme in luftigen Hoehen balancierte, Highlight war der Sprung von einem 15 meter hohen Baumstamm an ein Trapez. Crazy Sache. Ich war save am Boden. In Rotorua noch die Polynesian Spas (Therme) getestet, toll, allerdings waren wir die einzigen nicht Japaner, kein Scheiss. In der Umkleide gab's dann noch mal action als zwei untersetzte Japanerinnen beide denselben Badeanzug als ihr Eigentum betrachteten und dann jede an einer Seite zog, dass ich dachte das Teil reisst gleich, alles begleitet von grossem Geschrei und wilden Blicken. Im Hostel war wieder ein Spa Pool und damit war der Schrumpelfinger-Tag komplett. Am naechstenTag ueber Wai-O-Tapu zurueck, auch ein zweites mal seinem Namen alsThermal Wonderland gerecht geworden. Einfach toll da. Mittags Tschuess gesagt, seitdem reis' ich wieder allein. Das war auch der Tag, wo das angestaute Wasser im Vulkansee um Ruhapehu und Tongariro in einer Lahar uebergschwappt ist, heisse Schlammmassen, Gesteinsbrocken und eben brodelndes Wasser, das sich seinen Weg in unbewohntes Tal bahnte. Das war ganz gut denn damit war die Chance, dass ich bei der Tongariro Ueberquerung mit dem Zeugs ueberschuettet wuerde gleich Null und tatsachlich bin ich gleich am naechsten Tag das Crossing gelaufen. Von der Lahar hat man nichts gesehen, ging nach der anderen Seite runter, ausserdem war es etwas wolkig aber soooo geil. Leider sehr ueberlaufen der Weg, da ging man richtig im Rudel, aber muss man halt geschickt Luecken suchen, dann isses nicht so wild. Positiv: es ist immer jemand da um einen zu photografieren oder wenn man sich den Fuss bricht. Irrsinnige Landschaft, die immer dann raus kam, wenn die Wolken kurz aufgerissen sind, waere fast an den tuerkisen Emerald Lakes vorbeigelaufen und war dann um so entzueckter als ich sie gerade noch durch den Nebel erspaehte. 'Devils Staircase', ein irre steiler Anstieg ueber unwegsames Lavageroell war etwas erschoepfend, allerdings kam's oben nochmal etwas dicker, als der Wind mit angeblich 60kph, kam mir aber mehr vor, einen von der Seite so angepustet hat, dass man fast ueber den Rand des schmalen Grades geweht wurde, der Abgrund von Abgrund trennte. der Aufstieg hat 4 Stunden gedauert, der Abstieg 3, ich war eine der ersten die unten ankamen. Fuer lange Pausen war's aber einfach zu kalt, obwohl ich unter meiner Hose noch meine schlafanzughose anhatte... runter ging's durch snow tussoc grass und vorbei an dampfenden und stinkenden Schwefelquellen. Also ganz tolle Sache! Wunderschoener Track!
Weiter nach Auckland, langweiliger, aber vom Busplan erzwungener Zwischenstop. Jetzt bin ich in Paihia, heute regnet's aber morgen mach' ich den 'Cream Trip' in die Bay of Islands mit einem Boot, das immer die Milch von den Bauern eingesammelt hat, daher der Name. Anfang naechster Woche bin ich von Dean nach Raglan eingeladen fuer drei Tage, wenn's klappt, Surfer gucken, hihi und bisschen letzte Herbstsonne geniessen. Dann ueber's WE nach Auckland und am Mo. gehts nach Europa. Komme am 3.4. an.

Thursday, March 15, 2007

Winner week

Ganz spontan das Crossing gecancelt, nachdem gross- gross- gross- um- drei- Ecken- Cousin Dirk mir angeboten hat, fuer ein paar Tage in seinem Ferienhaus in Hahei an der Coromandel Coast zu wohnen, waehrend er da in der Naehe meterologische Arbeit auf See macht. Hab ich natuerlich gleich "Ja geil!" geschrien und auf ging's. Ferienhaus bestand aus drei Teilen: einem Fertighaeuschen, ca. 4 auf 3 Meter Grundflaeche, darin eine Dusche, ein Klo, ein Waschbecken und eine Mikrowelle, einem kleinen Schuppen voll von Unterwassergeraetschaften und dem Caravan mit grossem Bett, Sitzmoeglichkeit, Waschbecken und Schrank. Das Fertighaeuschen weiter oberhalb am Hang, Steinerne Stufen fuehrten dann runter. Vor dem Caravan ein Sonnendeck, darueber ein gespanntes Segel, davor ein wilder nativer Garten mit Flax, Bananenpalmen, Bueschen und noch anderen Palmen, superschoen. Von den Nachbarn nichts zu sehen dank dem Gruen. Hab dann ein Rad geliehen bekommen und wurde mit in den etwas entfernten Hafen von Whitianga genommen, Hafenrundfahrt im Motorboot und Segelbootbesichtigung inklusive. Todschick. Danach auf dem Rad zurueck nach Hahei und zum Hotwater Beach. Ein Getuemmel von Leuten, die wenigsten davon produktiverweise am Loecher schaufeln die sich dann hoffenlich mit heissem Wasser aus den unter'm Strand gelegenen Quellen fuellten, dafuer ganz viele Gaffer und Photografen, staunende Zehen wurden in Pools gedippt... Unter all den Leuten ploetzlich jemand der mir zuwinkt, Silvia, die ich in Waitomo kennengelernt habe. Haben uns unterhalten und dann hat sie gefragt ob ich mitmach', Automieten und dann um's East Cape rum, einzige Moeglichkeit dahin zu kommen, wenn man nicht einen scheissteuren Bus buchen will. "Klar" hab ich gesagt, "uebermorgen, ja?". Also haben wir uns um 3 in Rotorua verabredet. Hab am naechsten Tag die Cathedral Cove angeschaut, derWeg war eigentlich abgesperrt, aber die Absperrung war ganz offensichtlich schon von so einigen ueberklommen worden also bin ich auch mal rueber. Toller Weg, irre Sicht auf Bucht und Meer, die Cove war toll. Ein natuerlicher Durchstoss durch einen ins Wasser fuehrenden Felsen, sehr schoen. Riesig. Leider ein bisschen Nieselregen.
Am Abend kam Dirk vom Boot zurueck, hatte frischen Fisch dabei, Einladung zu Freunden von weiter oben am Huegel. Ich ess ja keinen Fisch... Nein, leider auch keinen King Fish. auch nicht als Steak. Auch nicht wenn's nicht nach Fisch ausschaut und gaaanz anders schmeckt als der deutsche Fisch. Sah wirklich anders aus. Das Haus war gigantisch, auf der Spitze des Huegels, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sichtbar, gigantisch. Earl und Jenny sehr nette Gastgeber.
Tolle Sache. Am naechsten Morgen hat mich Dirk, der Nette, dann noch zum Bus gebracht, der ganz woanders abgefahren ist. Und in dem Silvia auch sass. Zusammen nach Rotorua, vergeblich versucht zu vernuenftigen Konditionen ein Auto zu finden. Am naechsten Tag bei Herz fuendig geworden und los ging's, erst nach Whakatane, heiligen Maoristein angeschaut und Hoehle, dann ueber Opotiki nach Te Araroa. Auf der Strecke die irrsinnigsten Straende, alles ohne einen einzigen Touristen, Wir die einzigen Weissen. Krass! Selbes im Holiday Park, einzige Touris, einzige Weisse. In der Kueche gefragt worden wo wir her sind, "G-e-r-m-a-n-y!?" hatten die noch nie gehoert. Um halb 6 in der Frueh raus um am East Cape den ersten Sonnenaufgang der Welt zu sehen. Oestelichster Punkt wo gibt. Gigantisch. Wieder allein auf weiter Flur, ausser ein paar Schafen. Dann 840 (hab gezaehlt) Stufen zum Leuchtturm rauf, von da der neugeborenen Sonne beim erwachen zugeschaut. JAAAA!
Weiter ueber diverse Beaches, immer nur wir 2 ab und zu ein paar ansaessige Surfer und mit Abstecher zum Drehort von 'Whale Rider' (guter film!) nach Gisborne und dann nach Opotiki zurueck. Heute morgen wieder um 6 raus und um 9:30 puenktlich das Auto zurueckgebracht. knapp 1000 km in 2 Tagen. Geht's noch?
Heute in Rotorua rumgelatscht, nichts besonderes gemacht. Morgen geht's nach Taupo, treff' da den Israeli aus New Plymouth, vielleicht Tongariro Crossing...Depends pretty much on weather conditions.

Friday, March 09, 2007

Loser day

Na aber sicher gibt's eine mords DiaShow inklusive feinster englischer Kueche (ihr werdet staunen, wurgs) bei Wiederkunft.
Ein absolut anti-erfolgreicher Tag heute, hab mich im botanischen Garten verlaufen (der irre toll war, eine Abteilung mit Gaerten der Welt, von Chinesischem Garten mit Riesenbambus- Hain ueber indischem Garten mit Palast zu Italienischem Renaissance Garten mit Saeulenhalle, wunderbar, hab mich ewig in der in letzterem aufgehalten und vom wunderschoenen Europa getraeumt...!), ewig in der brechenden Hitze rumgeirrt bis halb bescheuert im Kopf, dann ewig viel Telefonkarten- Knete vertan um mir 5 WWOOFing- Absagen einzufangen und rauszufinden, dass ich im einzigen Backpacker in der Coromandel Region der mich morgen Abend unterbringen kann, nicht gegen Unterkunft arbeiten kann. Aber: das Wetter ist schoen ud ich bekomme regelmaessig Mails von lieben Leuten, also: Alles ist gut.
Thanks for your support!

Thursday, March 08, 2007

Arachnocampae luminosae

Berg war ganz gut, bin nicht zur Spitze hoch, weil ich mir nach meinem Gipfelsturm in Queenstown geschworen habe, so was krank anstrengendes nur noch in frisch trainiertem Zustand zu machen. Bin halb hoch, das hat 2 Stunden gedauert, bronz steil echt war, ausserdem irgendwie ein Teerweg hoch, extrem ernuechternd zumal dank dickster Nebelsuppe keine Sicht. Dann ab von der Strasse auf einen superschmalen, zur Seite beeindruckend abfallenden Hoehenweg durch Tussoc Grass, wunderwunderschoen, ab da bin ich ganz allein gelaufen, keinem Menschen mehr begegnet. Nach wie vor irrer Nebel. Nach 2 Stunden bin ich talwaerts, durch dichten Bush, ziemlich geil. Als ich am Abend von 8 Stunden Bergerfahrung zurueck kam hatte ich nicht einmal den Gipfel gesehen. Dafuer eine Postkarte gekauft, schaut schoen aus, sollte man mal in Natur sehen...
Einen Tag bin ich dann noch geblieben, alles sehr multikulturell, mit Elad aus Israel ins Schwimmbad gegangen, dann mit Kathi aus Deutschland gekocht und Maedchen- Schnulz- DVD geschaut und dann mit Pelle und Philip aus Schweden ueber einem Glas Wein auf der Terrasse versumpft. Sehr lustig.
Dann ab nach Waitomo, ein Furzdorf, hat aber 2 Attraktionen zu bieten. Die erste hab ich mir gleich mittags gegeben, Hasenschur Show in der Angorahasen Farm. Denn wie ich lernte kommt das Fell nicht von der Angoraziege, sondern eben von diesem plueschigen Hasen, deutsche Zuechtung uebrigens. Der ueberhitzt und stirbt wenn er nicht 4 mal jaehrlich geschoren wird. Der Hase wird dazu mit Hinter- und Vorderpfoten eingespannt, mit einer Handkurbel kann er gedreht werden. Mit demselben Schurding wie bei Schafen das so ausschaut wie ein Killerrasierer wird dann das Fell abrasiert, bis der Hase ganz kurzgeschoren ist.
2te Attraktion und Hauptattraktion sind die ueber 300 Hoehlen von dene ich nur 2 angeschaut habe, eine, die mit normalen Tropfsteinhoehlen zu vergleichen ist, die man auch in Europa findet, 2stuendige sehr interessante Tour gehabt, und dann die beruehmte Gluehwuermchenhoehle. Arachnocampa luminosa heisst "Spinnentier das leuchtet", ist zwar ein Wurm, entwickelt aber an der Decke haengend Fangleinen aus winzigen aneinanderhaengenden klebrigen Tropfen (vergleichbar mit Tropfenvorhang fuer Tueren) in denen sich Fliegen verfangen, die denken sie fliegen den Sternen entgegen, denn so schauen die Gluehwuermchen von unten aus, wie der Sternenhimmel. Da schippert man in vollkommener Dunkelheit und stille mit dem Boot durch, leider viel zu kurz aber die schleusen die Millionen Touris jaehrlich da durch wie am Fliessband. War toll!
Jetzt bin ich in Hamilton, schau' mal bei den Verwandten aus Deutschland vorbei. Danach geht's irgendwann ans Tongariro Crossing.
E regnet und ist frisch.

Saturday, March 03, 2007

New Plymouth

Blick ins Guidebook sagte mir, dass es nicht lohnenswert waere, in Wanganui anzuhalten und so ging's direkt durch nach New Plymouth. Ist ganz cool hier, ich hab zum erstenmal mein alleinstehendes bett, schlafe also weder unten noch oben im Stockbett und wir haben ein Bad am Zimmer dran, stellt euch das vor, man muss nicht mit Handtuch und Zahnbuerste durch's ganze Hostel laufen. Ein seltener Luxus. War heute im botanischen Garten, morgen fahr ich zum Taranaki (auf engl.: Mt Egmont), heiliger Berg der Maori und Sinn meines Abstechers in den Westen. Ein ehemaliger Vulkan, seit 1776 nicht mehr aktiv, schaut aus wie eben ein Vulkan aber in dunkelgruen und die Spitze ist ganzjaehrig von Schnee bedeckt. Ich werd nicht zur Spitze hoch weil ich keine Mitrenner hab, werd stattdessen unten entlangwandern, Route ueberleg' ich mir morgen im Shuttlebus. Oder dann vor Ort. Ich hoffe die omnipräsenten Wolken verziehen sich bald, damit ich dann den Berg auch sehe... Das Hostel hat auch eine Terrasse von wo man auf's Meer schauen kann. Auf 'ne Strasse schaut man auch, aber da muss man drueber wegsehen. Am Wasser steht ein Kunstwerk, das ausschaut wie ein riesiger Fuehler, Langer langer Mast mit transparenter Kugel am Ende und in der Kugel ist nochmal 'ne kleinere rote Kugel, die leuchtet Nachts. Das Teil biegt sich im Wind, ganz extrem, soll aber so, von wegen Elemente oder so. Hat irgendwie was. Wie von 'nem anderen Stern...

Thursday, March 01, 2007

Liebe Leser

ist denn da eigentlich noch irgendwer, der meinen Blog liest? Oder sind gerade noch/wieder miese Pruefungen?

Palmerston North

heisst die Stadt wo ich grad bin. Warum ich hergefahren bin ist nicht ganz klar, dachte die Richtung stimmt ja schonmal, schauste mal was es da gibt. Tatsaechlich ist hier eigentlich nix, war schon im Museum und in der Kunstgallerie und damit ist die City ausgeschoepft. Hab mir stundenlang in einem Billigschuhgeschaeft die Zeit vertrieben und ganz greislige Highheels durchprobiert. Der Wahnsinn. Morgen geht's nach Wanganui. Mal schau'n was da so los ist. Werd noch mal 'nen Blick ins Guidebook werfen... Wetter wechselhaft. Lange Hose aber T-Shirt.